Steve, wie er sich selbst nennt, denn diesen Namen hat er sich selbst ausgesucht, ist ein waschechter Weltenbummler und hat sehr früh erkannt, worum es im Leben eigentlich geht.

Sein Motto: „Es gibt nur zwei Dinge, die du falsch machen kannst. AUFHÖREN oder gar nicht erst ANFANGEN:“

Kennengelernt auf einem digitalen Nomaden Frühstück, war Steve von Anfang an mega symphatisch, und mir war relativ schnell klar, diese Geschichte gehört erzählt.

Ich werde jetzt Profisportler

Steve hat relativ früh erkannt, wenn man sich Ziele setzt, kann man diese auch erreichen. Sein Ziel war, Profisportler zu werden. Das hat er dann auch 15 Jahre lang gemacht, er war Profifighter und Wrestler.

8-9 Monate Urlaub im Jahr

Danach hat er angefangen, einen Catering Service aufzubauen. Seine Arbeitszeit immer weiter zu reduzieren, so dass er am Ende nur noch 20 Stunden in der Woche gearbeitet hat. Auch diese Zeit hat er immer weiter reduziert, bis er am Schluss auf 3 Monate Arbeit im Jahr kam. Die restliche Zeit verbringt er dann ausserhalb von Österreich. Er hat über den Catering Service, den er nach dem Profisport begonnen hat, einen Mann kennengelernt, der ihm einen Stellplatz auf den wichtigsten Märkten in Österreich angeboten hat. Nun verkauft er in den drei Monaten im Jahr Baumkuchen, Thaiküche und hat eine Cocktailbar auf den Märkten.

Die beste Entscheidung meines Lebens

Seit drei Jahren hat Steve kein Bankkonto. Er wollte den Spiess einfach umdrehen. Banken haben jahrelang versucht, immer weiter den „Service“ umzulegen auf den Kunden. Das heißt, der Kunde musste über Onlinebanking alles selbst abwickeln und mittlerweile soll durch das „abwälzen“ auf den Kunden auch der Kunde immer mehr Gebühren bezahlen? Warum, hat er sich gefragt. Und das war der Punkt, an dem er alle Konten (zumindest in Österreich) gekündigt hat, weil diese einfach viel zu teuer wurden. Ich muss für Onlinebanking selbst bezahlen, obwohl ich die Arbeit für die Banken mache? Das wäre ja, wie wenn einer zu mir kommt, und gerne ein Schnitzel haben möchte, und ich ihm sage, da ist die Küche und trotzdem dafür abrechne. Recht hat er.

Seinen Hauptwohnsitz in Österreich hat er abgemeldet. Er besitzt dort nichts mehr. Wenn er die 2-3 Monate im Jahr in Österreich ist, dann lebt er in seinen Camper, sagt er.

Zusätzlich baut er sich über Networkmarketing in der Reiseindustrie ein Zusatzeinkommen auf. Denn er kann nur mehr helfen, wenn er auch mehr Einkommen zur Verfügung hat. Sein nächstes, großes Ziel ist eine Foundation in dritte Weltländern, um dort helfen zu können.

Aus dem Buben kann nichts werden

Sein Lehrer hat immer gesagt, aus dem Buben wird nie was. Er sagt, er war auch in der Schule nie der beste und super faul. Er sagt, das ist so schön ihn heute wieder zu treffen und ihn zu fragen, wie viele Monate er frei hat im Jahr. Er habe ja auch schon viel frei, aber Steve hat 8-9 Monate im Jahr frei. Danke dass du damals nicht an mich geglaubt hast.

Was ist dein Tip für alle Leser/ Zuhörer: Habt keine Angst vor dem Leben

Das ist momentan super schwer, weil überall eine Gefahr lauert. Lernt wieder, Euch selbst zu vertrauen. Die Welt ist nicht so schlecht, wie wir ab und zu meinen. Aber um das festzustellen, muss man einfach mal raus treten. Also raus aus der Komfortzone. Nur da kann dein Horizont wachsen.

Wenn dich die Geschichte von Steve interessiert, kommst du hier zum kompletten Interview:

Interview mit Steve

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