Arequipa liegt 75 km Luftlinie zum Pazifik und beschert deshalb das ganze Jahr mildes und sonniges Klima. Nach unserer Nachtfahrt von Ica kommen wir gegen acht Uhr morgens in Arequipa an. Dan hatte von Ica aus ein Hotel 2 Minuten vom Plaza de Armas gebucht. Wir nehmen ein Taxi zum Plaza de Armas und laufen direkt zum Hotel. Dort angekommen, eröffnet man uns, dass es für 2-3 Tage im ganzen Stadtgebiet kein Wasser geben wird.. ? Die Dame sagt uns, wir könnten es uns überlegen, aber Duschen wäre in ihrem Hotel nicht möglich. Wir sollten es in größeren Hotels probieren, die große Wassertanks auf dem Dach haben. Das wollen wir so nicht glauben und wir gehen zur Touristeninformation. Dort bestätigt sich die Wasserknappheit, aber ganz so dramatisch, wie es die Hotelbesitzerin beschrieben hat, sei es nicht. Wir haben vermutet, der Preis den Dan bekommen hat, war der Besitzerin zu wenig. Vielleicht auch eine Mischung aus mehreren Dingen. Wir finden relativ schnell ein neues Hotel inklusive Warmwasserdusche zu einem guten Preis und checken ein.

Die Sonneneinstrahlung in Arequipa auf 2300 Meter, die doch ganz schön gewaltig ist, lässt uns davon nicht abschrecken, das Stadtgebiet zu erkunden. Wir laufen Richtung Zona Monumental de Yanahuara, von wo aus man auch einen tollen Blick über die Stadt bekommt.

Weiter geht es Richtung Kloster Santa Catalina, diese Stadt in der Stadt ist faszinierend. Ein riesiges Areal Anfangs auch für Söhne reicher Familien, später jedoch nur noch für die jeweils 2.Tochter natürlich auch nur reicher Familien. Der Eintritt kostet 35 Soles.

Wer Hintergrundinformationen darüber lesen möchte: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Santa_Catalina

Auf dem Weg finden wir eine chinesische Garküche, das Essen spricht uns an. Es ist übrigens auch sehr lecker. Hier der visuelle Eindruck für Euch

Am Abend gehen wir am Plaza de Armas auf eine Dachterasse, ein herrlicher Blick mit wunderschönem Sonnenuntergang und leckeren Cocktails vor uns.

In Arequipa kann man Tagestouren buchen für 40-60 Soles. Es werden meist 4 Stationen um das Stadtgebiet angefahren. Da wir zu viert unterwegs waren, hätten wir bei 40 Soles für den ganzen Tag 160 bezahlt. Wir haben uns aber durchgerechnet, wenn wir die einzelnen Stationen nehmen und dort jeweils mit dem Taxi hinfahren, stehen wir uns deutlich günstiger. Wir sind so Clever hihi. Das hat uns insgesamt ca. 50 Soles gekostet.

Was ihr Euch sparen könnt, ist ein Geschäft, welches mit Alpakafarm bzw. Lamafarm wirbt. Leider habe ich die Adresse nicht notiert, aber wenn ihr Lamas und Alpakas fotografieren wollt, werdet ihr an anderen Stellen bessere Aufnahmen bekommen. Ihr könnt guten Gewissens auf schlecht gelaunte weil eingesperrte Lamas und Alpakas verzichten. Die besten Hotspots für Lamas und Alpakas sind in Machu Pichu, dort laufen die Viecher frei rum, man muss sie nur finden und schnell sein. Sie sind sehr scheu. Also der Laden in Arequipa war der totale Reinfall, aber die Verkäufer hoffen natürlich auf Abnehmer für die Wollpullis und andere Strickwaren. Das schlecht gelaunte Lama war nur ein Nebenschauplatz, siehe Foto welches ich mit gehörigem Abstand gemacht habe, meine Angst vor der übel riechenden Spucke war dann doch größer als die Aussicht auf ein gutes Foto.

Stefan Loose Reiseführer Peru, Westbolivien: mit Reiseatlas

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